Gedanken

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natürlich heiße ich Richard ... ich heiße doch Richard, oder?

 

AKTUELLE GEDANKENFÜLLUNGEN GIBT's IM WORDPRESS.WEBBLOG:

 

Ostersamstag,,
7. April 2007 - 14h28

Gestern Nachmittag den Vortrag von Wolfgang Tischer über Weblogs und Podcasts aufmerksam gelauscht. Tischer, der Gründer vom literaturcafe.de und Umtriebiger in der weltweiten Netzlandschaft, machte einen sympathischen und erfahrenen Eindruck. Freilich, dazulernen konnte ich als ausgefuchster Blogger natürlich nichts – aber der eine oder andere Tipp ließ mich aufhorchen und machte neugierig (davon später mehr). Nach dem Vortrag ging es – in der guten alten Wiener Gemütlichkeitstradition – zum geselligen Abendessen in den Schanigarten (Gastgarten). Da wurde es mir wieder klar vor Augen geführt, dass die virtuelle Welt (fast) nichts, die reale (fast) alles ist. Über die Anbahnungssackgasse und Rampenlichtsehnsucht des Web 2.0.  

 

 

 

Ostersamstag,
7.April 2007 - 14h28

„Woran schreibst du gerade?“, wird mir die Frage gestellt. Und weil ich mich nicht gerne wiederhole, werde ich nun eine Antwort geben. Klingt einfach, ist es natürlich nicht. Weil über ungelegte Eier so schwerlich zu erzählen ist. Eines muss hier und jetzt gesagt werden, zwischen einer Idee und einer Inspiration liegen Welten. Ideen kommen immer dann, wenn du eine Frage stellst, dich mit dieser Frage lang und breit auseinander setzt. Eine Inspiration hingegen kommt, wie es ihr passt, sie braucht keine Frage, um eine Antwort zu geben. Göttlich, wenn „einem die Inspiration gar zauberhaft ins Gehirn fährt“ (O.Lielienthal), hilfreich zuweilen, wenn einem die Ideen nicht ausgehen. Über das Schreiben eines neuen Buches. weiter lesen?

 

 

Freitag,
30. März 2007 - 13h57

Die Leipziger Buchmesse 2007. Dort war er also für zwei Tage, der (sich selbst so benennende) Dichter zu Wien. Eindrücke und Impressionen wollen nun zu Papier gebracht werden, bevor sie endgültig dahin sind. Aber wo beginnen? Und was gehört überhaupt erzählt? Dass ich am Österreicher-Stand gratis Kaffee bekam? Dass mir dort ein kleinwüchsiger Mann auffiel, der nicht nur in meinem Hotel weilte, sondern dem ich dann auch noch Tage später in der Thomaskirche (Bach!) über den Weg lief?  Oder jener österrei- chische Autor, der mir keinen reinen Wein, sondern hoch- prozentigen Schnaps einschenkte? Am Messestand. Ist ja auch schon was, oder? weiter lesen?

 

 

Donnerstag,
15. März 2007 - 11h42

Ein Künstler-Profil im myspace.com-Universum? Ja, das hat er sich angelegt, der Wiener Dichter (ja, das bin ich!). Denn ohne virtuelle Aufmerksammacherei geht heutzutage gar nix mehr. Wir wollen im Internet gesehen und gelesen und getroffen werden. Reale Kontakte gehören der Vergangenheit an. Der Stammtisch im Wirtshaus oder Beisl ums Eck ist definitiv out - wir sitzen nun am größten Tisch der Menschheit. Der ist zwar nicht real und man kann auch da sehr allein sein, aber wenigstens ist die Luftqualität besser und kann sich jederzeit umsetzen, wenn einem der Sitznachbar nicht passt. Eine kurze Einführung in das Universum von myspace.com. weiter lesen?

 

 

Freitag,
12. Jänner 2007 - 18h42

Mein Leben als Leser ist ein schmales Buch von Nick Hornby und ich geh jetzt mal davon aus, dass Sie ihn kennen (About a boy? Klingelt's?) Hornby erzählt darin, welche Bücher er gekauft und welche er gelesen hat und wie sie ihm gefallen haben – im Monatsrhythmus (das deshalb, weil die Beiträge in der Literaturzeitschrift Believer abgedruckt wurden). Sein Stil, nun ja, er erinnert einen frappant an eine bloggende Plauderei. Freilich eine sinnvolle, intelligente, erwachsene, aber immer amüsante, augenzwinkernde. Deshalb dachte ich mir, hey, das kann ich auch. Wofür hab ich ein Blog? weiter lesen?

 

 

Mittwoch,
10. Jänner 2007 - 18h47

Neues Jahr, neues Glück. Sagt er sich, der Dichter. Und spricht bereits in (s)einem Blog-Dialekt. Ja, seit Oktober des Vorjahres frequentiert der Schreiber dieser Zeilen blog.de und füttert sein ihm liebgewordenes Blog mit allerlei Zeilen. Hin und wieder, manchmal öfter, manch- mal seltener, wird das Geschriebene kommentiert. Worauf ein Kommentar zum Kommentar abgegeben wird. Schlussendlich kann Kommunikation entstehen. Und wer Glück hat, der trifft sogar Menschen. Ehrliche. Authentische. Aber die virtuelle Illusionsmaschine (vulgo Internet) vernebelt den Blick. Zeit, die Nebelschlussleuchte einzuschalten.  weiter lesen?

 

 

Donnerstag,
21. September 2006 - 16h04

Es gibt einen guten Grund zu schreiben (und zu feiern): die Fertigstellung der neuen WebSite. Nein, neu kann man sie beim besten Willen nicht nennen – eher eine Überarbeitung im großen Stil. Benutzerfreundlichkeit vor Ästhetik! Meine Güte, wenn ich das höre, dreht es mir den Magen um. Gottlob dampft bereits das Espresso-Kännchen am Herd. Und der Gugelhupf, der wartet auf mich. Über die Benutzerunfreundlichkeit in Zeiten des World Wide Web. weiter lesen?

 

 

Dienstag,
20. Juni 2006 - 20h07

"Unsere Spieler können 50-Meter-Pässe spielen. 5 Meter weit und 45 Meter hoch." (Uwe Klimaschewski)
In gut zwei Stunden beginnt das WM-Spiel England vs. Schweden – da geht es immerhin um die Wurst, für die Schweden jedenfalls. Und wenn alles schief läuft (für die Schweden), dann kickt im Achtelfinale Trinidad & Tobago. Das ist vermutlich so wahrscheinlich, als würde ich morgen einen Anruf von Rowohlt bekommen. Aber im Fußball ist bekanntlich alles möglich. Nur nicht im richtigen Leben. Oder?  
weiter lesen?

 

 

Donnerstag,
3. November 2005 - 23h04

Jetzt hätte ich beinahe eine gute Freundin zu mir nach Hause eingeladen. Aber Sie glauben gar nicht, wie lange ich gezögert habe, bis ich mich durchringen konnte, es nicht zu tun und statt dessen meine WebSite auf Vordermann zu bringen. Das ist allemal anständiger, als sich zu zweit voll laufen zu lassen, in der Hoffnung, dass etwas läuft, aber zu meist laufen sie vor Mitternacht sowieso nach Hause. Nur ich und die Kopfschmerzen bleiben. Und das ist es eindeutig nicht wert. weiter lesen?

 

 

Samstag,
7.Mai 2005 - 19h47

Ein junger Musikus fragt Mozart, wie er schnellere Fortschritte beim Komponieren machen könne. Mozart nickt und empfiehlt ihm ein gründliches, freilich langwieriges Studium. Irritiert ob dieser Empfehlung, erwidert der Musikus: „Aber Ihr selbst habt doch bereits mit zwölf Jahren vortrefflichst komponiert.“ Darauf Mozart: „Aber ich hab auch keinen Hund
g‘fragt, wie ich‘s machen sollt.“ Ein Ratgeber, der keiner sein möchte und deshalb Buddha über den Haufen knallen will.
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Donnerstag,
21.April 2005 - 17h16

„Was machst du so? Beruflich, meine ich ...“
„Ich bin Schriftsteller.“
„Ach? Kann man davon leben?“
„Nein, davon kann man nicht leben, aber gut sterben!“
Für den heutigen gedanklichen Ausflug habe ich mir viel vorgenommen – ich hoffe, Sie haben genügend Zeit mitgebracht und wollen wissen, wie es in einer verworrenen Künstlerseele zugeht, die mehr über die wirtschaftliche Lage des Buchmarktes weiß, als ihr lieb ist. Aber so ist das eben.  Eine assoziative Bestandsaufnahme übers Schreiben und Verlegen.
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Samstag,
9.April 2005 - 19h07

Der Pensionsschock rückt näher. Kennen Sie das Gefühl? Sie arbeiten auf Teufel komm raus, reißen sich den Allerwertesten auf und dann, mit einmal, ist es vorbei und Sie sitzen in Ihrem Bürosessel, kratzen sich verlegen hinterm Ohr und fragen sich, sehr heimlich, sehr leise, was denn überhaupt noch zu tun sei? Weil nun alles fertig ist und der Punkt am Schluss gesetzt wurde. Ja, so kann es einem gehen. Und nach vielen Tagen, vielen Nächten befürchte ich, dass mein Projekt 1668.cc sich dem Ende neigt. weiter lesen?

 

 

Donnerstag,
24. Feber 2005 - 17h32

Und schon wieder kämpfe ich mit einem Anfang, weil meine  Schreiblaune sich plötzlich davon machte, als ich mich zu diesen  Zeilen entschloss. Wo beginnen? Das Aufhören, denke ich mir oft  und oft, ist da um vieles einfacher (nein, ist es ganz und gar nicht,  denn ein gutes Ende für eine gelungene Geschichte zu finden,  kann einem graue Haare wachsen lassen – und wer möchte in der  Blüte seiner Schaffenszeit ergrauen?). weiter lesen?